Gemeinsam mit unserem Projektpartner, der Plattform Asyl, durften wir uns die spannende Frage stellen, welche Auswirkungen, die für Kinder und Jugendlichen angebotenen Workshops haben.
CHALLENGE
2023 sind so viele Menschen auf der Flucht, wie noch nie zuvor. Geflüchtete Menschen in Österreich leiden täglich an Rassismus und Vorverurteilungen. Die Schulworkshops unseres Projektpartners zielen darauf ab, mit falsch Informationen aufzuräumen und somit das Verständnis für geflüchtete, sowie das Zusammenleben zu verbessern. Doch welchen Einfluss haben die Workshops auf Kinder und Jugendliche?
ERGEBNISSE
In den Interviews mit einer Lehrkraft und zwei Workshopleiter sticht vor allem eines ins Auge. Das Vorwissen der Schüler:innen ist stark abhängig von der Lehrkraft. Viele Pädagog:innen sind selbst nicht ausreichend Informiert, um Problemen rund um Herkunft und Hautfarbe in der Klasse entgegenzutreten. Im Zuge der Befragung von Schüler:innen konnten weitere Erkenntnisse gewonnen werden. 91% der Befragten gaben an selbst (16%) aufgrund von Hautfarbe und oder Herkunft diskriminiert worden zu sein oder dies bei anderen erlebt zu haben (75%). Auch wenn sich die Schüler:innen nach dem Workshop besser Informiert fühlen, konnte keine Veränderung der Handlungsweisen festgestellt werden. Um die Workshops stetig verbessern zu können, wurde basierend auf die Befragung der Schüler:innen, ein Evalutionstool für die Plattform Asyl erstellt.
Symbolbild
- Studiengang: Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement, BA
- Projektteam: Jamila Nicolaisen, Nell Porrmann, Marcus Prokosch
- Betreuer: Ass. FH-Prof. Dr. Raphael Heiss, MA, MAG. Renate Windbichler, MIM, FH-Prof. Dr. Nils Mevenkamp
- Partnerorganisation: Plattform Asyl – Für Menschen Rechte
- Bearbeitungszeitraum: 2023
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