CHALLENGEIn einer umfassenden Recherche, Experten-Interviews und mit Hilfe einer online- Bedarfserhebung wurden potentielle Standorte in Tirol evaluiert und ein Businessplan für ein umsetzbares Projekt im Südöstlichen Mittelgebirge erarbeitet.
ERGEBNISSEDie Vorteile für Ärztinnen und Ärzte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Mehrwert der hausärztlichen Grundversorgung in einem Primärversorgungskonzept wurden in dem Projekt klar dargestellt.
Die Bedarfserhebung in der Bevölkerung des Südöstlichen Mittelgebirges ergab, dass diese gegenüber einer möglichen Primärversorgungseinheit positiv gestimmt ist und ein solches Angebot auch nutzen würde. Auch die Zahlungsbereitschaft für ein erweitertes Angebot (Vorträge/Kurse) im Bereich Gesundheitsförderung beispielsweise ist gegeben.
Interviews mit Experten ergaben, dass für einen besseren Ausbau von Primärversorgungseinheiten in Österreich die Attraktivität für die Gründerinnen und Gründer erhöht werden müsste, und Finanzierung (Honorierungs- und Abrechnungsraten) sowie Förderung klarer und einheitlicher geregelt sein müssten.
Das Projekt "Erstellung eines Primärversorgungskonzepts für eine Einheit in Tirol" befasst sich mit einem aktuellen gesundheitspolitischen Thema. Das studentische Projekt zeigt Möglichkeiten und Chancen der Primärversorgung in Tirol auf und beleuchtet die Hintergründe und Hürden der realen Umsetzbarkeit.
Partner Statement „Die Ergebnisse der studentischen Arbeit liefern eine sehr gute Grundlage für ein Vorantreiben von Primärversorgungskonzepten in der Region.“ - Dr.med.univ. Lisa Fischer, Allgemeinmedizinerin im SÖM
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