Weniger ist mehr: Die Initiative Bergsteigerdörfer des Alpenvereins

Im Rahmen des Projekts "Bergsteigerdörfer" sollte herausgefunden werden, welche spezifischen Faktoren zur erfolgreichen Erfüllung der Zielkriterien von Bergsteigerdörfern beitragen. Konkret wurden zwei Dörfer (St. Jodok a.B. und Ginzling) als Fallbeispiele ausgewählt.

CHALLENGE
Die Initiative Bergsteigerdörfer steht vor einigen Herausforderungen. Durch den anfänglichen Top-Down-Ansatz fehlt es in einigen Gemeinden an Bewusstsein und Motivation zur aktiven Mitgestaltung an der Initiative. Der Alpenverein steht somit vor der Aufgabe, alle beteiligten Parteien, wie etwa die Einwohner, Touristen, Partnerbetriebe und Tourismusvertreter, zufriedenzustellen und deren Bedürfnisse zu erfüllen.

ERGEBNISSE
Die Ergebnisse der empirischen Studie basieren auf Interviews und Umfragen mit den Gemeindeverantwortlichen von St. Jodok und Ginzling. Es wurde festgestellt, dass beide Gemeinden ähnliche Besorgnisse und Bedenken teilen. Beide Dörfer haben mit einem Rückgang der Gastronomie zu kämpfen, was dazu führt, dass die Gäste nicht mehr über Nacht bleiben. Dies führt zu einem Anstieg der Tagestouristen, aber gleichzeitig zu einem Rückgang der wirtschaftlichen Wertschöpfung in den Dörfern. Die Befragten betrachten es auch als große Herausforderung, dass die Initiative von zu wenigen Personen getragen wird. Eine breitere Strukturierung und insbesondere das Engagement junger Leute sind dringend erforderlich.

Bergsteigerdorf

Bergsteigerdorf

Fact Box
  • Studiengang: Nonprofit,- Sozial- und Gesundheitsmanagement
  • Projektteam: Alexander Atzl, Hannah Huber and Vanessa Jach
  • Betreuer: Ass. FH-Prof. Dr. Raffael Heiss, MA; Mag. Renate Windbichler, MIM; FH-Prof. Dr. Nils Mevenkamp
  • Partnerorganisation: Österreichischer Alpenverein
  • Bearbeitungszeitraum: 2023


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