Solidaritätsgefühl erhöhen – aber wie?

CHALLENGE
Das Österreichische Rote Kreuz ist stets bemüht genügend Sach- sowie Nahrungsmittelspenden für Bedürftige zu sammeln. Da der Bedarf oft höher ist als die zur Verfügung gestellten Mittel, war es Ziel des Kurses und somit der Zusammenarbeit, Daten zu sammeln, um neue Ideen/Möglichkeiten zu generieren.

ERGEBNISSE
Insgesamt sind 17 Projekte mit unterschiedlichen Schwerpunkten entstanden. Die Studierendengruppen sind sowohl qualitativ als auch quantitativ bei ihren Erhebungen vorgegangen und konnten dabei unter anderem folgende Erkenntnisse für das ÖRK gewinnen:

• Vereinfachte Spendenmöglichkeiten (z.B. in gängigen Apps) sind den Befragten sehr wichtig
• Die Befragten können sich mit dem Spendenzweck besser identifizieren, wenn die räumliche Distanz geringer ist, was wiederum die Spendenhöhe beeinflusst
• Die Bereitschaft unter den befragten Pensionisten/innen ist groß Freiwilligenarbeit zu leisten
• Eine Transparenz der Spendenverwendung ist den Befragten wichtig. Wenn man weiß, wie genau die Spende verwendet wird, ist man bereit mehr zu spenden.
• Männer zeigen eine kleinere Spendenbereitschaft als Frauen. Auch ältere Personen sind Spenden gegenüber offener aufgeschlossen als Personen, die nach 1989 geboren sind.
• Flexibilität bei der Freiwilligenarbeit wird nicht vorausgesetzt – feste Termine sind in Ordnung.
• Es besteht ein großes Potential zum Spenden, was nur teilweise aktiviert wird.
• Studierende sehen Kleiderspenden weniger als eine moralische Pflicht und mehr als eine Möglichkeit, ohne Entschädigung etwas Gutes für andere zu tun.