CHALLENGE
Das Projekt hatte die folgenden Ziele:
- Den Status quo der bereits bestehenden psychosozialen Angebote an Schulen für Schüler*innen und Lehrer*innen zu ermitteln
- Untersuchung des Bewusstseinsstandes der Lehrer*innen für die psychische/psychosoziale Gesundheit von Kindern und Lehrern an Schulen
- Erforschung der Bedürfnisse von Lehrer*innen in Bezug auf die Förderung der psychosozialen Gesundheit von Schüler*innen sowie ihrer eigenen
- Die Bereitschaft zur Umsetzung im Schulalltag zu beurteilen
ERGEBNISSE
Die Ergebnisse der quantitative Umfrage ergaben die folgenden Ergebnisse
- Fühlen sich Lehrpersonen in Tirol durch eine Zusatzausbildung kompetenter im Umgang mit psychischen Beschwerden ihrer Schüler/innen?
- Mehr als die Hälfte der Lehrpersonen, welche eine Zusatzausbildung haben fühlen sich kompetent bis sehr kompetent.
- Ist Erfahrung einer Lehrperson entscheidend für das Verantwortungsgefühl, Kinder und Jugendliche über das Thema aufzuklären?
- Lehrkräfte mit Erfahrungen sehen es nicht eher in Ihrer Verantwortung über das Thema aufzuklären als jene, welche keine Erfahrungen gemacht haben.
- Hat das Einleiten einer Intervention durch den/die Pädagog*in die Situation für die Schüler/innen verbessert?
- Konnte nur teilweise nachgewiesen werden
- Interventionsarten „Gespräch mit Betroffenen“ und Kolleg/innen“ waren erfolgreich
- Eignet sich bei Mobbing das „Gespräch mit Betroffenen“ als Interventionsmaßnahme?
- Konnte nicht nachgewiesen werden
- „Gespräch mit Kolleg/innen“ ist signifikant
Die Ergebnisse der qualitativen Online-Fokusgruppe
- Welche Wünsche haben Lehrpersonen, um sich im Umgang mit Schüler*innen bestmöglich vorbereitet zu fühlen?
- Kompetente Unterstützung von externen Expert*innen
- Kleinere Klassen
- Starke Führungskraft
- Studiengang: Nonprofit, Sozial und Gesundheitsmanagement
- Projektteam: Lea Kirchler, Regina Kollmann, Timna Moser & Nina Bazzanella
- Betreuer: Raffael Heiss
- Partnerorganisation: Village Projekt
- Bearbeitungszeitraum: 2021
Partner Statement:
Die Zusammenarbeit mit Nina Bazzanella, Timna Moser, Lea Kirchler und Regina Kollmann im Rahmen des Village Forschungsprojekts und dem MCI war ein sehr großer Erfolg und professionell auf höchstem Niveau. Den Studierenden lag sehr viel daran, mit ihren Forschungstätigkeiten einen Mehrwert für das Village Projekt zu erzielen. Während der gesamten Zusammenarbeit fand ein reger Austausch statt, doch hatten wir schnell das Gefühl, dass sich die Studierenden selbständig in die richtige Richtung bewegt haben und ein Austausch nur zu einigen wenigen Punkten notwendig war. Die Professionalität der Studentinnen in Bezug auf die Forschungstätigkeiten, der Auswertung und Interpretation der Ergebnisse sowie des Projektmanagements wurde vom gesamten Village Team hoch geschätzt. Die Ergebnisse sind für unsere weiteren Forschungstätigkeiten von hoher Relevanz und werden, mit Erlaubnis der Studierenden, entsprechend auf unseren Kommunikationskanälen verbreitet. - Jean Paul, Laura Hölzle und Marianne Franz, Village Projekt